Armeegeneral Raúl Castro Ruz, Präsident des Staats- und des Ministerrates, empfing am Dienstagnachmittag Seine Exzellenz Luis Guillermo Solis, Präsident der Republik Costa Rica, der zu einem offiziellen Besuch in unserem Land weilt.
In einer herzlichen Atmosphäre, tauschten sich beide Regierungschefs über den guten Stand der bilateralen Beziehungen aus und stimmten überein, diese stärken zu wollen. Außerdem besprachen sie verschiedene Fragen der internationalen Agenda.
Während des Treffens wurde das Thema der Anwesenheit kubanischer Migranten in Costa Rica behandelt. Raul bekräftigte, dass die Politik der „trockenen Füße - nassen Füße“, das „Parole Programm für kubanisches medizinisches Personal“ in Drittländern und der „Cuban Adjustment Act“ die illegale Migration fördern und die Integrität der Migranten bedrohen. Sie sind diskriminierend hinsichtlich anderer Länder der Region und verursachen ernste Probleme für unsere Länder und die Vereinigten Staaten selbst, deren Regierungen für die entstandene Situation verantwortlich sind.
Beide Regierungschefs einigten sich auf die Notwendigkeit, unter Berücksichtigung des Wohlergehens der betroffenen kubanischen Bürger so schnell wie möglich eine geeignete Lösung zu finden, die dazu beiträgt, eine legale, sichere und geordnete Migration zu gewährleisten.
Raul bekräftigte, dass die Kubaner, die sich in Costa Rica befinden und wünschen, in unser Land zurückzukehren, das volle Recht haben, dies zu tun, wie im Migrationsgesetz festgelegt ist.
Der hohe Besuch war in Begleitung von Manuel A. González Sanz, Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Rodrigo Carreras Jimenez, Costa Ricas Botschafter in Kuba, und mehreren Mitgliedern der ihn begleitenden Delegation.
Von kubanischer Seite waren Miguel Diaz-Canel Bermúdez, Erster Vizepräsident des Staats- und des Ministerrates, Bruno Rodríguez Parrilla, Minister für Auswärtige Beziehungen und andere Regierungsmitglieder zugegen.
