
Chanel de las Mercedes Chapel, Pionierin der vierten Klasse und erste Rednerin auf dem Festakt des 26. Juli in Santiago de Cuba, sprach über die hohe Ehre, die es für sie bedeute, vor den Stürmern der Moncada-Kaserne und Kämpfern der Befreiungsarmee sprechen zu können.
Sie sprach davon, dass ihre Großeltern davon berichtet hatten, wie es vor dem Sieg der Revolution für viele Kinder Kubas weder Schule, noch Lehrer, Bücher oder Bleistifte gegeben habe. Jene Kinder hatten oftmals auch keine Schuhe und schlechte Kleidung und die Mehrzahl von ihnen mussten arbeiten, weil es für ihre Eltern keine gesichterten Arbeitsplätze gab und Rassendiskriminierung herrschte.
Nun sei die Realität eine völlig andere, denn mit dem Sieg der Revolution wurde das Programm der Moncada verwirklicht, Bildung und Gesundheitsfürsorge sind nun kostenlos für alle und die Kinder haben nie vorher dagewesene Privilegien wie Spezielschulen für Kunst, Sport, Pionierpaläste und Pionierferienlager....
Sie bezeichnete es als heilige Pflicht ihrer Generation, zu lernen und als revolutionäre Kinder aufzuwachsen, die Heimat und die sozialistische Revolution zu lieben.
Desweiteren dankte sie im Namen aller Pioniere von Santiago de Cuba für die selbstlose Hilfe der Regierungen von Venezuela und Ecuador beim Bau von Wohnungen nach dem Durchzug des Hurrikans Sandy, wodurch der 500. Jahrestag von Santiago de Cuba einer nun viel schöneren Stadt begangen werden konnte.
Chanel dankte den Stürmern der Kasernen Moncada und Carlos Manuel de Céspedes, den Kämpfern der Klandestinität und en Helden der Republik Kuba.
Dr. Emiliano Sosa de la Cruz, der danach das Wort ergriff, sprach im Namen der Mitarbeiter des Gesundheitswesens, die in Kuba und anderen Teilen der Welt die Gesundheit vieler Völker beschützen. Als Mitglied der Brigade Henry Reeve, die auszog, um in Afrika die Ebola-Epidemie zu bekämpfen, erinnerte er an die angespannten und entscheidenden Momente, die während dieser Epidemie durchlebt wurden, welche die Welt bedrohte. Es war Kuba, ein kleines Land der Dritten Welt, das einer Blockade unterliegt, welches dem Aufruf der Weltgesundheitsorganisation folgte und direkt gegen einen unsichtbaren Gegner kämpfte, der eine hohe Sterblichkeitsrate unter Kranken und Pflegepersonal hervorgerufen hatte.
Es gab viele Momente der Angst, erinnerte sich Dr. Sosa, die jedoch angesichts der Verpflichtung, die Epidemie einzudämmen, verdrängt wurden. Kraft haben ihnen in jener Zeit die Verabschiedung durch Raul und die Reflexionen von Fidel gegeben, sowie die Nachricht von der Rückkehr der Fünf in die Heimat.
Abschließend erneuerte er die Verpflichtung der kubanischen Ärzte, das kubanische Gesundheitswesen weiter zu perfektionieren und alle internationalistische Missionen zu gewährleisten, die benötigt werden