OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
Foto: BioCubaFarma Photo: Granma

Im Rahmen einer fruchtbaren bilateralen Zusammenarbeit ist für 2025 die Gründung des ersten Joint Ventures zwischen Kuba und Russland im biopharmazeutischen Sektor geplant, um die Präsenz kubanischer Produkte auf dem eurasischen Markt zu stärken, berichtete BioCubaFarma in seinen sozialen Netzwerken.
Der Erste Vizepräsident dieser Institution, Eulogio Pimentel, hatte zusammen mit anderen Direktoren kubanischer Unternehmen in Moskau ein Treffen mit Vertretern russischer Pharmaunternehmen.
An dem Treffen nahmen etwa zwanzig Unternehmen teil, die sich mit der Herstellung, dem Vertrieb und der Vermarktung von Arzneimitteln und medizinischen Produkten befassen.
Die kubanische Delegation präsentierte die Errungenschaften ihrer Industrie mit Produkten wie Heberprot-p (für diabetische Fußgeschwüre) und Hebermin (Geweberegenerator), die bereits in Russland erhältlich sind.
Es wurde berichtet, dass Russland an der Zulassung von Nimotuzumab arbeitet, einem monoklonalen Antikörper für die Behandlung von Krebs.
Darüber hinaus gibt es Fortschritte bei Projekten mit innovativen Impfstoffen und Therapien, wie dem Zulassungsverfahren für den Impfstoff va-Mengoc-bc gegen Meningokokken-Meningitis der Serogruppe bc, der klinischen Entwicklung des therapeutischen Lungenkrebsimpfstoffs cimavax in Russland und Jusvinza, einem Medikament zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis.
Weitere Projekte werden auf dem Gebiet der Onkologie entwickelt.
Nach Angaben von BioCubaFarma verfolgt die Zusammenarbeit zwei Ziele: den Transfer kubanischer Technologien zum Nutzen der russischen Bevölkerung und die Zulassung russischer Arzneimittel, die zur Gesundheit in Kuba beitragen werden.