Nach neuen Berichten über ein angebliches militärisches Ausbildungszentrum Pekings auf der Karibikinsel rief China die Vereinigten Staaten auf, sich um Verständnis für Kuba zu bemühen und sich auf die Stärkung des gegenseitigen Vertrauens zu konzentrieren, anstatt Konflikte zu schüren.
Laut Prensa Latina forderte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, Washington auf, seine Energien auf Themen zu konzentrieren, die einer friedlichen und stabilen regionalen Entwicklung wirklich förderlich sind, und fügte hinzu, dass ihr die vom Wall Street Journal berichteten Anschuldigungen nicht bekannt seien.
Der Zeitung zufolge diskutieren die Regierungen von Peking und Havanna über die Einrichtung eines gemeinsamen militärischen Ausbildungszentrums auf kubanischem Territorium.
Daraufhin erklärte China, dass nichts seine aufrichtige Freundschaft mit der Größten der Antillen zerstören könne, egal wie sehr die nordamerikanische Nation falsch informiere und verleumde, denn die diesbezüglichen Widersprüche würden in kürzester Zeit zeigen, dass es sich um eine Lüge handelt.
"In nur zwei Tagen", betonte die Sprecherin des Außenministeriums, "haben US-Beamte und Medien eine Reihe von widersprüchlichen Informationen über den angeblichen Bau der Spionagebasis in Kuba verbreitet und wieder einmal die Farce inszeniert, in der die Vereinigten Staaten die Vereinigten Staaten verleugnen."
Das Außenministerium forderte Washington außerdem auf, sich nicht in die inneren Angelegenheiten des Archipels einzumischen, und beschuldigte es, Verleumdungen zu verbreiten, an verdeckten Aktivitäten teilzunehmen, Verbrechen zu begehen und ein Gefängnis auf illegal besetztem Gebiet in Kuba zu unterhalten.
