Geschichte des medizinischen Internationalismus Foto: screenshot
Warum sollte ein Land, das die Welt mit medizinischer Versorgung überschwemmt, als staatlicher Sponsor des Terrorismus bezeichnet werden, lautet eine der Fragen in einem Artikel, der auf der Website Peoples Dispatch veröffentlicht wurde und in dem Präsident Joe Biden aufgefordert wird, Kuba von der einseitigen US-Liste der Länder zu streichen, die den Terrorismus unterstützen.
In dem Text, der von dem bekannten amerikanischen Musiker Roger Waters, dem indischen Historiker, Redakteur und Journalisten Vijay Prashad und Manolo de los Santos, dem Gründer und Co-Direktor der Bewegung The People's Forum, unterzeichnet ist, wird darauf hingewiesen, dass Kuba keine Waffen in die ganze Welt exportiert, sondern eine lange Geschichte des Internationalismus mit kubanischen Ärzten und Medikamenten hat.
Er prangert an, dass die Aufnahme Kubas in diese Liste die Möglichkeiten der kubanischen Regierung und des kubanischen Volkes, die grundlegenden Funktionen des Lebens zu erfüllen, zutiefst beeinträchtigt. „Joe Biden kann diese Bezeichnung mit einem Federstrich aufheben", betont er.
„Kuba ist seit 1959 Opfer terroristischer Handlungen der Vereinigten Staaten, einschließlich einer versuchten Invasion im Jahr 1961 (Schweinebucht) und wiederholter Attentatsversuche auf die kubanische Führung (638 Mal auf Fidel Castro)", heißt es in der Stellungnahme.
In der Veröffentlichung zur Wiederaufnahme Kubas in die Liste durch den ehemaligen Präsidenten Donald Trump am 12. Januar 2021 wird daran erinnert, dass es keine neuen Beweise dafür gibt, dass sich seit 2015 etwas geändert habe, was zeigt, dass Trumps Handeln rein politisch ist.
Weiter heißt es, dass Kuba praktisch seit dem Sieg der Revolution am 1. Januar 1959 unter der Blockade leidet (obwohl die einseitige Belagerung durch Washington offiziell von John F. Kennedy am 7. Februar 1962 erklärt wurde).
Peoples Dispatch ist ein internationales Medienprojekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, Stimmen von Volksbewegungen und Organisationen aus aller Welt zu vermitteln.
