Das ist die kubanische Mannschaft, die wir alle sehen wollen, die, wie diese U-15-Chamaquilis, ihre sportlichen Qualitäten gezeigt hat. Was sie auf dem Spielfeld gezeigt hat, war die ganze Leidenschaft und Liebe, die wir Kubaner für den Baseball empfinden. Sie sind heute Vizeweltmeister, und das ist kein Trost, sie hätten Meister werden können, denn sie haben so gespielt, wie Sieger. Eine solche Mannschaft verliert nicht, auch wenn das Endergebnis nicht zu ihren Gunsten ausfällt.
Die beiden besten Teams der Weltmeisterschaft wetteiferten um die Krone, und da dieses Mal der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften aus Kuba und den USA nicht so groß war, wie beim Spiel am vergangenen Samstag, wurde das Rennen um die Goldmedaille zur größten Herausforderung des Turniers.
Jede Mannschaft erzielte sechs Hits, keine der beiden Mannschaften machte Fehler. Fünf Extra-Base-Hits gingen in die Ergebnisliste ein, zwei davon an die Sieger, ein Homerun und ein Triple, und drei an die Kubaner.
Auf dem Spielfeld in der mexikanischen Stadt Hermosillo war eine ganze Galerie von Talenten zu sehen, denn nicht nur der Gegner, dessen Qualität und Fähigkeiten auf dem Spielfeld unbestritten sind, wies eine wahre Fundgrube von Talenten auf, diese waren auch unter den kubanischen Spielern zu finden.
Zu sehen, wie Kinder unter 15 Jahren die Bälle der US-Jungen schlagen, und dabei zu wissen, dass das Schwierigste im Baseball ist zu batten oder Würfe von 90 Meilen pro Stunde oder mehr zu erzielen, was für diese Altersgruppe fast schon außerirdisch ist. Aber genau das ist der Verdienst des Teams von Alexander Urquiola, denn sie haben sich der Herausforderung gestellt und sind losgezogen, um die Bälle zu schlagen, und sie haben sie getroffen.
Die Chamaquilis haben diese Leidenschaft nach Kuba zurückgebracht, diesen Stolz, sich zu keinem Zeitpunkt des Spiels als Verlierer zu fühlen. Sie haben uns zu einem Baseball zurückgebracht, der niemals aufgibt.
Ihre Namen sind uns heute bereits bekannt: Roberto Peña, Alejandro Prieto, Alejandro Cruz, Segian Pérez, Yaider Ruiz, Maikol Daniel, Pedro Danguillecourt oder Robier Hernández, Daniel Reyes und Mailon Batista. Sie und ihre Mannschaftskameraden eiferten den Mannschaften aus Kuba nach, die auf dem Spielfeld auch dann nie aufgaben,wenn sie im Hintertreffen lagen. Willkommen, Vizeweltmeister, ihr seid die Champions der Herzen Kubas.
