In einem auf ihrer Website veröffentlichten Text verurteilt die Casa de las Américas die Erklärung des PEN-Clubs französischer Schriftsteller über die angebliche Unterdrückung in Kuba und erklärt, dass die irreführende Hetzschrift lediglich eine Auflistung von Gemeinplätzen und Verleumdungen darstellt, die dem Drehbuch der antikubanischen Propaganda entsprechen.
In dem Schreiben wird darauf hingewiesen, dass diesem Manöver Schikanen gegen die Dichterin und Essayistin Nancy Morejón, Trägerin des Nationalen Literaturpreises und stolzes Mitglied der Casa de las Américas, vorausgegangen sind.
Das Dokument unterstreicht, dass der neue Kreuzzug des französischen PEN-Clubs für die "Freiheit" Kubas mit dem übereinstimmt, der von den Vereinigten Staaten und verschiedenen europäischen Städten aus von einigen kubanischen Künstlern geführt wird, die in die Falle einer politischen und kommerziellen Maschinerie geraten sind, die im Wesentlichen kulturfremd ist und darauf beharrt, die kubanische Revolution zu diskreditieren.
In dem Text heißt es weiter, dass diese entschlossen seien, den Ereignissen des 11. und 12. Juli 2021 und denjenigen, die sich der öffentlichen Ordnung gewaltsam widersetzt haben, eine epische Dimension zu verleihen. Sie wollen eine explosive Situation in Kuba herbeiführen, wie sie ironischerweise vor wenigen Tagen im Land der literarischen Kreuzfahrer ihren Höhepunkt erreichte.
Die Erklärung fügt hinzu, dass es mehr als überraschend ist, dass der französische PEN-Club rücksichtslos die Grundlagen der kubanischen Institutionalität und sogar eine so wertvolle Organisation wie die Union der Schriftsteller und Künstler Kubas angreift.
Es ist auch traurig, dass er sich enthusiastisch und kämpferisch an der obsessiven Verfolgung unseres Landes beteiligt und versucht, eine Politik zu legitimieren, die das kubanische Volk unterdrückt, indem sie die Agenda der hegemonialen Supermacht buchstabengetreu umsetzt. Es stimmt, dass dies unter bestimmten Leuten gang und gäbe ist; aber es tut weh, dies mit französischen Schriftstellern in Verbindung bringen zu müssen, ergänzt der Text.
Kuba gehört einzig und allein Kuba, schließt die Erklärung der Casa de las Américas.
