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Das Buch “La dictadura del algoritmo” wurde in der Galerie “El reino de este mundo” (das Königreich dieser Welt) in der Nationalbibliothek José Martí vorgestellt.

Der von Javier Gómez Sánchez, Dekan der Fakultät für Audiovisuelle Medienkunst (Famca), verfasste Titel enthält die vollständige Fassung der im gleichnamigen Dokumentarfilm enthaltenen Interviews. Der Schwerpunkt des Bandes liegt auf den sozialen Netzwerken und dem Medienkrieg in Kuba, einem Thema, das nach wie vor aktuell ist und dessen Behandlung und Untersuchung für das aktuelle Geschehen in Kuba unerlässlich ist.

Insgesamt werden 14 Personen interviewt, darunter Jorge Luis Perdomo, stellvertretender Premierminister der Republik, Rosa Miriam Elizalde, Vizepräsidentin des kubanischen Journalistenverbandes, Karima Oliva Bello, Doktorin der Psychologie, Yailin Orta, Direktorin der Zeitung Granma, und der Musiker Israel Rojas.

“La dictadura del algoritmo” wurde vom Verlag Ocean Sur veröffentlicht und ist als E-Book erhältlich, das seit einigen Monaten kostenlos zugänglich ist. Diese physische und digitale Dualität wird es mehr Menschen ermöglichen, auf das Material zuzugreifen, das insbesondere die kubanische Jugend erreichen soll.

"Es lässt keinen Zweifel an den Erfordernissen und Herausforderungen des Kampfes gegen die Maschinen, die hegemoniale Algorithmen produzieren, und an unseren asymmetrischen Beziehungen zwischen Technologien, die zwar große Wissensfortschritte darstellen, gleichzeitig aber auch Waffen der ideologischen Kriegsführung gegen die Völker sind", kommentiert Fernando Buen Abad auf der Rückseite des Buches.

Der Dokumentarfilm hatte seine Uraufführung bereits im Juni 2021 innerhalb der Sendung Mesa Redonda und auf digitalen Plattformen und war ein beachtlicher Publikumserfolg. Wenige Tage später fanden in Kuba die Ereignisse des 11. Juli statt, zu denen vor allem über digitale soziale Netzwerke aufgerufen wurde. Dies, so Michel Torres Corona, Direktor von Editorial Nuevo Milenio, zeige die tatsächliche Bedeutung der Untersuchung und die Nutzung dieser Netzwerke und ihre Auswirkungen auf das Land.

Der Autor dankt der Leitung der Nationalbibliothek für ihre Unterstützung bei der Erstellung des Dokumentarfilms und des Buches, da dort mehrere Interviews geführt wurden, sowie für die Präsentation des digitalen und gedruckten Bandes.