OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
Photo: Omara García

Die Debatte auf der Plenarsitzung des dritten Plenums des Nationalkomitees des Kommunistischen Jugendverbandes (UJC) konzentrierte sich auf die Rolle der kubanischen Jugend bei den aktuellen Herausforderungen des Landes und ihren möglichen Beitrag zur Umsetzung des Regierungsprogramms.

Während der Sitzung bekräftigte Dr. Roberto Morales Ojeda, Mitglied des Politbüros und Organisationssekretär des Zentralkomitees der Partei, das Vertrauen der Partei in die Jugend und betonte, dass es vor allem junge Menschen seien, die zur Festigung dieses nationalen Projekts beitragen müssten, das unter Beteiligung aller Kubanerinnen und Kubaner stetig weiterentwickelt werde.

Er erklärte, zu den Hauptaufgaben gehörten der wirtschaftliche Kampf, die Einheit und der Kampf für den Frieden. Letzterer sei in der Region bedroht, insbesondere wegen der Bedrohung Venezuelas, einem Land, dem wir unsere bedingungslose Unterstützung zusichern müssten. Er erinnerte an die Worte des Comandante en Jefe  Fidel Castro: „Für Venezuela müssen wir alles geben.“

 

Angesichts der „Kriegswirtschaft“ sei es unerlässlich, allen Devisen generierenden Maßnahmen Priorität einzuräumen, um drängende Probleme wie die derzeitigen Schwierigkeiten im nationalen Stromnetz und die Treibstoffknappheit zu lösen. Er räumte die gravierenden Probleme in der nationalen Nahrungsmittelproduktion, insbesondere bei Reis, Bohnen und Zucker, ein und plädierte für die Revitalisierung des Zuckerrohrsektors. Er forderte eine Steigerung der nationalen Produktion, um Importe zu ersetzen und die Grundversorgung mit Lebensmitteln zu gewährleisten.

 

Meyvis Estévez Echevarría, Erste Sekretärin des Nationalkomitees des Kommunistischen Jugendverbandes (UJC), erklärte, die Plenarsitzung habe sich zu einem echten Forum für den Austausch von Ideen entwickelt, die das Entwicklungsprojekt des Landes stärken würden. Am Tag der Menschenrechte bekräftigte sie die Unterstützung der Organisation für gerechte Anliegen weltweit und verurteilte die diesbezüglichen Verstöße des Imperialismus.

Im Rahmen des Austauschs warnte Hugo Fuentes, Generalsekretär des UJC-Basiskomitees im Justizministerium, vor ideologischen Subversionskampagnen, die sowohl international als auch innerhalb Kubas versuchen würden, die Errungenschaften der Revolution, insbesondere unter jungen Menschen, zu leugnen. Er fragte, warum, wenn die Verfassung den UJC als führende Organisation und Vertretung der kubanischen Jugend anerkennt, nicht alle Jugendlichen, ob aktive Mitglieder oder nicht, mobilisiert würden, um dieser Darstellung in der Öffentlichkeit und in den sozialen Medien entgegenzuwirken.

Er betonte, dass es talentierte junge Menschen und Kommunikationsmethoden gibt, die in diesem Kampf noch nicht voll ausgeschöpft worden seien.

 

Lisvany Martín Hernández, Generalsekretär des Basiskomitees des Jugendverbandes der Kommunistischen Partei (UJC) an der Zentraluniversität „Marta Abreu“ in Las Villas, rief dazu auf, den Wert der jungen Menschen anzuerkennen, die dem Land an verschiedenen Fronten dienen.

 

Sie  hob die Beharrlichkeit junger Wissenschaftler, das Einfühlungsvermögen von Medizinstudenten, das Engagement derjenigen hervor, die die Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Hurrikan leiteten, und den Patriotismus derjenigen, die besondere, oft anonyme Missionen erfüllen.

 

 Sie bekräftigte zudem, dass Einigkeit das Leitprinzip sei, um am hundertsten Geburtstag des Comandante en Jefe zu beweisen, dass diese Generation nicht scheitern wird und dass es tatsächlich möglich ist, voranzukommen.