OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS

Mit der Installation einer modernen seismologischen Station südlich von Pinar del Río, die sowohl lokale als auch weit entfernte Erdbeben aufspüren kann, vervollständigt Kuba sein westliches Netz zur Überwachung dieser gefährlichen Naturphänomene.
Dieses wertvolle Instrument, das in internationaler Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts Cuenca Resiliente angeschafft wurde, arbeitet automatisch und übermittelt seine Daten in Echtzeit an den Nationalen Erdbebendienst.
O'Leary Fernando González Matos, Direktor des Nationalen Zentrums für seismologische Forschung (Cenais), erklärte bei der Einweihung, dass die neue Station eine große Hilfe beim Schutz der Bevölkerung sein wird.
„Sie wird es uns ermöglichen, die Seismizität in der Region besser zu charakterisieren, die aktiven Sektoren der Pinar-Verwerfung genau zu lokalisieren und die Gefährdung der Bewohner der Region zu bestimmen“.
Der Experte versicherte, dass es sich um die modernste Anlage dieser Art im Land handelt, die sich in einer beneidenswerten geografischen Lage befindet, so dass sie nicht nur für die Kubaner von Nutzen sein dürfte.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass auch Länder wie Mexiko, Honduras, die Vereinigten Staaten und die Kaimaninseln die Daten dieser Anlage  zur Erdbebenüberwachung nutzen werden.
Diese Station im Gebiet von Ceniza in der Nähe der Stadt Pinar del Río ergänzt die Stationen in Soroa (Provinz Artemisa), Isla de la Juventud und Havanna und vervollständigt das westliche Netz, wodurch die Überwachung der Seismizität in der Region erheblich verbessert wird.