Das Nationale Amt für die Kontrolle der rationellen Energienutzung (Onure) bereitet einen neuen Beschluss vor, der auf die seit 2021 geltenden Beschlüsse 235 und 236 folgt und juristischen Personen die Einfuhr von Technologien mit geringer Energieeffizienz, darunter Widerstandsherde und Leuchtstofflampen, untersagt.
Die Maßnahme ziele auf Einzelhändler wie Tiendas Caribe, Cimex, Palco sowie Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen ab, sagte René Martín Páez Pérez, ein leitender Spezialist bei Onure. Man beabsichtige auch, die Gesamtzahl von 12 Arten von regulierten Geräten, wie in der Resolution 236 festgelegt, zu erweitern, sagte er.
Es gibt neue Technologien, die große Einsparungen für das Nationale Elektrizitätssystem (SEN) und für die Wirtschaft der Kunden bringen können, so der Experte.
Wenn die kubanische Bevölkerung ihre Widerstandsherde gegen Induktionsherde austausche, würde sie 760.000 Tonnen Brennstoff pro Jahr einsparen und den Ausstoß von 2,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre vermeiden.
Die Energieeffizienz von Induktionsherden liege zwischen 75 und 80 % und sei mit der von Kochherden und Reiskochern vergleichbar, obwohl sie viel leistungsfähiger seien. Außerdem sind sie komfortabler und minimieren das Risiko von Unfällen wie Verbrennungen.
LED-Leuchten haben das Potenzial, 200.000 Tonnen Kraftstoff und 600.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einzusparen, was dem gesamten Verbrauch auf der Insel entspricht. Sie verbrauchen 35-40 % weniger Energie als Leuchtstoffröhren, bei ähnlichen Qualitätsstandards, und ihre Lebensdauer ist mindestens fünfmal so lang, wie Páez Pérez ausführte.
Inverter-Kühlgeräte, so Páez Pérez weiter, halten die Temperatur konstant und vermeiden Unterbrechungen und ständiges Einschalten, die hohe Energiekosten verursachen, auch wenn wegen des schwierigen Austauschs der elektronischen Teile Bruchgefahr besteht. Die empfohlene Temperatur für Klimaanlagen liegt bei 24°C, sagte er.
