Eine neue regionale Hämodialysestation mit fünf künstlichen Nieren wird dazu beitragen, die Versorgung von Menschen mit chronischer Niereninsuffizienz in Pinar del Río zu verbessern.
Sie wird in der Poliklinik Fermín Valdés Domínguez in Viñales angesiedelt sein und Patienten aus diesem Gebiet sowie aus der Nachbargemeinde Minas de Matahambre aufnehmen.
Insgesamt werden es etwa 15 Personen sein, die derzeit in das Hospital General Docente Abel Santamaría in der Provinzhauptstadt fahren müssen.
Dr. Eduardo Lugo, Leiter der nephrologischen Abteilung der Provinz, erklärt, dass sich die Geräte bereits in der Provinz befinden und dass derzeit die dafür notwendigen Bauarbeiten im Gange seien.
Durch das Projekt wird nicht nur die Versorgung der Patienten aus Viñales und Minas de Matahambre verbessert, die nicht mehr in die Stadt Pinar del Río fahren müssen, sondern auch der Hämodialyseraum des Krankenhauses Abel Santamaría (in dem auch Patienten aus der Hauptstadt Pinar del Río, San Luis und San Juan y Martínez behandelt werden) wird dadurch entlastet.
In der Provinz Pinar del Rio erhalten derzeit insgesamt 154 Patienten eine Dialysebehandlung in dieser Einrichtung, im Krankenhaus Augusto César Sandino in der Gemeinde Sandino und in der Poliklinik Primero de Enero in Consolación del Sur.
Das Hämodialysenetz des Landes verfügt über Einrichtungen in allen Provinzhauptstädten und auch in einigen Gemeinden.
Die Ausweitung des Netzes in den letzten Jahren entspricht einem Bedarf, der sich aus der Zunahme der Fälle von Niereninsuffizienz und den Schwierigkeiten bei der Beförderung in die Provinzhauptstädte für die Behandlung ergibt. Für die Patienten und ihre Familien bedeutet diese neue Dialysestation folglich mehr Lebensqualität.