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Foto: Ariel Cecilio Lemus

Die Strategie, die 4G-Abdeckung bei den Diensten für die Bevölkerung zu erhöhen, ist eine Priorität für das Telekommunikationsunternehmen Etecsa.

Adolfo Martínez Segura, Vizepräsident für Strategie und Wirtschaft des Unternehmens, erklärte gegenüber Granma, dass das Unternehmen zur Erreichung dieses Ziels die Entwicklung des Zugangsnetzes für die 4G-Technologie an Orten fortsetze, an denen derzeit nur 2G/3G-Dienste verfügbar sind.

Dies sei eine große Herausforderung angesichts der finanziellen Situation des Landes und der hohen Kosten auf dem internationalen Markt für die Anschaffung dieser technologischen Infrastrukturen.

Gleichzeitig werde an Alternativen gearbeitet, unter anderem an der Ausweitung der Nutzung neuer Frequenzen wie 700 MHz, 900 MHz und 2100 MHz.

Martínez Segura betonte, dass die 700-MHz-Frequenz, die aufgrund ihrer Eigenschaften die größte Reichweite auf dem nationalen Territorium hat und sich ideal für Gebiete mit geringer Bevölkerungsdichte eignet, bereits an Orten in Pinar del Río, Artemisa und Isla de la Juventud eingeführt wurde und derzeit auf Orte in der Provinz Mayabeque ausgeweitet wird.

Die Entwicklung dieses Programms hänge direkt von der Umstellung auf das digitale Fernsehen ab, durch die dieses Frequenzband für die Nutzung durch den Mobilfunk frei wird.