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Mutter-Kind Programm in Kuba   Photo: Periódico Escambray

Die Verbesserung der Ergebnisse der Indikatoren des Programms zur Betreuung von Mutter und Kind des Jahres 2021 in Kuba ist eine Priorität für dieses Jahr, und das Ziel sollte nicht darin bestehen, “in Zahlen gut auszusehen", denn dahinter steht die wichtige Betreuung und der Schutz von Schwangeren, Kindern und Frauen im gebärfähigen Alter.
Kürzlich erläuterte Dr. Noemí Causa Palma, Leiterin der Abteilung für Mütter und Kinder des Gesundheitsministeriums (Minsap), auf dem Nationalen Workshop zur Aktualisierung des Umgangs mit extremen und kritischen Frühgeborenen im Rahmen von COVID-19 die Maßnahmen, die zu diesem Zweck mit größerem Nachdruck durchgeführt werden.
“Wir konzentrieren uns auf die Verhinderung von Frühgeburten, da ein Großteil der Todesfälle bei Säuglingen auf Frühgeburten mit niedrigem Geburtsgewicht zurückzuführen ist", sagte sie.
Eine der wichtigsten Maßnahmen sei es, die Kapazitäten der mehr als 300 Entbindungsheime im Lande, in denen schwangere Risikopatientinnen untergebracht werden sollten, optimal zu nutzen. Dies ist der Fall bei Jugendlichen, Patientinnen mit einer Begleiterkrankung, Mehrlingsschwangerschaften und solchen, die aufgrund der Schwangerschaft selbst von anderen Erkrankungen wie Präeklampsie (Bluthochdruck) und Anzeichen von Leber- oder Nierenschäden begleitet werden, die bei Frauen nach der 20. Schwangerschaftswoche auftreten.
Andererseits sei es notwendig, alle sektorübergreifenden Maßnahmen zu verstärken, um Schwangerschaften in jungen Jahren zu verhindern.
Darüber hinaus erklärte sie, dass jede Provinz auf den verschiedenen Versorgungsebenen, sei es in Krankenhäusern oder Polikliniken, ihren eigenen Aus- und Weiterbildungsplan habe, und dass die Arbeit des Familienarztes als Grundlage des Systems unbedingt gestärkt werden müsse.

BEGLEITUNG DER FAMILIE BEIM SCHUTZ UNSERER KINDER

Dr. Causa Palma betonte, wie wichtig es sei, die Hygiene- und Sanitärmaßnahmen zur Vorbeugung von Kinderkrankheiten zu verstärken, insbesondere während der Sommermonate.
Die erste Warnung betrifft das Denguefieber, und in diesem Zusammenhang sagte sie, dass alle Maßnahmen darauf abzielen, die Mütter und den Rest der Familie vorzubereiten, damit sie wissen, dass sie so schnell wie möglich die Gesundheitsdienste aufsuchen sollten, wenn die Kinder Symptome zeigen.
Im Gesundheitsministerium sei das Protokoll für die Betreuung in allen Altersstufen sehr klar definiert, insbesondere was die Kinder angeht.
“Wir haben eine bestimmte Gruppe von Kindern unter zwei Jahren, die an bestimmten Krankheiten leiden. Bei Warnsignalen sollen sie unsere Einrichtungen eingewiesen werden, aber in bestimmten Fällen können unter strenger Überwachung zu Hause bleiben", präzisiert Dr. Causa Palma.
Sie versicherte, dass es auf der Ebene der Primärversorgung eine Verpflichtung gibt, diese Kinder zu untersuchen und zu betreuen.
Generell müsse man alle hygienischen und sanitären Maßnahmen in Bezug auf Nahrung und Wasser verstärken und vor allem das Stillen fördern, das von großem Wert sei, weil diese Milch nicht nur vor vielen Krankheiten schütze, sondern auch Verdauungsinfektionen verhindere, die in diesen Sommermonaten sehr häufig seien.
In Bezug auf akute Atemwegsinfektionen betonte sie die Notwendigkeit, Kinder nicht großen Menschenmengen auszusetzen.