OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
Photo: Ariel Cecilio Lemus

Die einzige Boje dieser Art in Kuba wurde 640 Meter vor der Küste Havannas in einem der am stärksten durch Überschwemmungen gefährdeten Abschnitte installiert. Die Boje liegt in einer Tiefe von 160 Metern und ist mit drei Tonnen widerstandsfähigem Material verankert, so dass sie selbst Hurrikanen der Stärke 4 standhalten kann.

Das Gerät, das international für seine Genauigkeit und Zuverlässigkeit bekannt ist, enthält Sensoren, die permanent ozeanische und meteorologische Parameter aufzeichnen können.

Einem NTV-Bericht zufolge waren Fachleute von GEOCUBA-Meeresstudien, dem Institut für Geophysik und Astronomie und dem Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Umwelt (Citma) an der Installation der Boje beteiligt, deren Technologie die Untersuchung von Winden, Stürmen und tropischen Wirbelstürmen ermöglicht und zu Wettervorhersagen und -warnungen beiträgt.

Dr. C. Carlos Enrique Vallejo, Spezialist für physikalische Ozeanographie bei GeoCuba-Meeresstudien und C. Sergio Luis Lorenzo Sánchez vom Institut für Geophysik und Astronomie des Citma erläuterten, dass die in der Nähe der Uferstraße installierte Boje 31 Parameter registriert und mit Sensoren ausgestattet ist, um zum Beispiel meteorologische Elemente wie Lufttemperatur und Niederschlag zu messen.

Unter Wasser befinden sich Sensoren zur Analyse von 16 ozeanografischen Parametern wie Wellengang, Wassertemperatur, Strömungsrichtung und anderen, deren Daten für die Erforschung des Klimawandels, die Überwachung extremer Wetterereignisse und für genauere Vorhersagen genutzt werden können.

Nach Ansicht von Experten übermittelt die Boje Echtzeitdaten, die auch von der internationalen Gemeinschaft genutzt werden können.