Die Fachleute, die Operation Walk seit 25 Jahren mit Leben füllen, haben viele Lektionen hinterlassen, und nicht nur, was das Gehen betrifft. Es sind Lektionen in Solidarität, Humanismus und Professionalität, die sie in mehr als 20 Länder geführt haben, darunter auch nach Kuba.
Nach einer zweijährigen Pause aufgrund von COVID-19 trafen sie am 28. März in Havanna ein, um - völlig kostenlos - komplexe Operationen an Patienten mit orthopädischen Erkrankungen der Hüfte und des Knies durchzuführen.
Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Partei und Präsident der Republik, Miguel Díaz-Canel Bermúdez, empfing im Palast der Revolution diejenigen, die mit „großem Engagement und Professionalität" mehr als 800 Kubanerinnen und Kubaner operiert haben, und übermittelte ihnen „alle Anerkennung und Dankbarkeit" unseres Volkes.
„Die Tatsache, dass es sich um ein Projekt handelt, das so lange stabil geblieben ist, das wegen der Pandemie unterbrochen wurde, und dass Sie jetzt wieder zurückgekehrt sind, ist für uns von enormer Bedeutung, weil es die Beziehungen zwischen unseren Völkern bekräftigt“, betonte der Präsident im Gespräch mit dem amerikanischen Arzt William Thomas Long, dem Koordinator der Operation Walk, und anderen Mitgliedern des medizinischen Teams.
Das, was Operation Walk leistet, geht weit über die Chirurgie hinaus: darin enthalten ist auch die Ausbildung in komplexen chirurgischen Techniken, die Aktualisierung der Kenntnisse und die Ausbildung von kubanischen Fachleuten wie Orthopäden, Anästhesisten, Intensivmedizinern, Spezialisten für Bildgebung, Krankenschwestern und anderen.
Long versicherte dem Präsidenten, dass sie „sehr froh sind, hier zu sein", und erzählte ihm von den ersten Jahren ihrer Zusammenarbeit mit dem verstorbenen amerikanischen Orthopäden Dr. Lawrence Dorr, dem Gründer dieser gemeinnützigen Organisation, und dass sie sich auch dafür einsetzen würden, die Welt über Kuba zu informieren.
Präsident Díaz-Canel hob die Bedeutung dieser Zusammenarbeit hervor, die „so deutlich macht“, was wir gemeinsam tun können", und er äußerte im Namen des kubanischen Volkes den Wunsch, „dass Sie weiterhin kommen und wir weiter zusammenarbeiten können".
