„Wissenschaft und Innovation sind Grundpfeiler unserer Regierungstätigkeit, in allen Bereichen, in allen staatlichen Einrichtungen, in allen Unternehmen und auf allen Ebenen: von der Gemeinde bis zum Präsidenten der Republik“, sagte der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Partei und kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel Bermúdez am Montag bei der Eröffnungskonferenz des 13. internationalen Kongresses Universidad 2022.
Der Präsident bezeichnete den Comandante en Jefe Fidel Castro Ruz als Begründer der revolutionären nationalen Wissenschaft und als grundlegende treibende Kraft hinter den Fortschritten in den Bereichen Bildung, Gesundheit und wissenschaftliche Forschung, die das Land auszeichnen.
Als naheliegendes und eindringliches Beispiel für den unschätzbaren Einfluss, den er auf den Schutz der kubanischen Bevölkerung hatte, verwies der Staatschef auf die schnelle Reaktion der nationalen Wissenschaft auf die Kombination der negativen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie und des völkermörderischen Opportunismus der US-Blockade.
Er betonte, dass die wissenschaftliche und technologische Gemeinschaft des Landes mit minimalen Mitteln fünf Impfstoffkandidaten entwickelt hat, von denen drei bereits als Impfstoffe zugelassen sind und eine vollständige Immunisierung von 87,9 % der Bevölkerung des Archipels ermöglicht haben.
Er hob die Fortschritte in der technologischen Autonomie hervor, wie z. B. die Herstellung eigener Lungenbeatmungsgeräte, die es Kuba ermöglichten, die durch die Blockade verursachten Hindernisse für die Einfuhr von Ersatzteilen und Geräten zu überwinden.
„Auf der Grundlage der aus der Pandemie gezogenen Lehren“, sagte er, „werden wir unser Gesundheitssystem verbessern und die medizinisch-pharmazeutische Industrie stärken, die zunehmend darauf vorbereitet sein muss, auf die Bedürfnisse des Gesundheitssystems zu reagieren und ein angemessenes Maß an technologischer Autonomie zu gewährleisten.“
Der Erste Sekretär der Partei verwies auch auf die Ernährungssouveränität, an der wir seit der ersten Hälfte des Jahres 2020 systematisch arbeiten, wobei der Schwerpunkt auf dringenden wissenschaftlichen Ansätzen liegt.
Als entscheidend bezeichnete er den Aufbau von Kapazitäten, die Schulung von Akteuren, einschließlich der Gemeindeverwaltungen, und die Nutzung von Wissen in der kommunalen Verwaltung für die Umsetzung von Maßnahmen auf lokaler Ebene.
„Nach einem Jahr 2021, in dem COVID-19, die Wirtschaftsblockade, der Versuch eines sanften Staatsstreichs und der Kommunikationskrieg gegen Kuba zusammentrafen, ist die Revolution erneut als Siegerin aus diesen Prüfungen hervorgegangen“, betonte der Präsident.
„Wir schreiten voran in dem Bewusstsein, dass die größten Probleme noch nicht gelöst sind und dass neue Probleme noch auftauchen werden, aber wir haben gelernt, dass Wissenschaft und Innovation Antworten für alle bereithalten“, schloss er.
Anschließend eröffnete der kubanische Präsident eine Ausstellung im Rahmen des Internationalen Kongresses Universidad 2022, an dem persönlich oder virtuell 204 ausländische Delegierte aus mehr als 34 Ländern sowie Minister, stellvertretende Minister, Rektoren, Hochschulbehörden und andere Persönlichkeiten teilnehmen.
