OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
Photo: Granma

Nach der gestrigen Zulassung der ersten 35 Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen (KKMU) sind diese nun eine Realität in Kuba, wo neue Wirtschaftsakteure allmählich Fuß fassen.

Diese erste Gruppe besteht aus 32 privaten und drei staatlichen Unternehmen, wobei der Schwerpunkt auf Aktivitäten liegt, die für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes von vorrangiger Bedeutung sind. Dreizehn sind in der Lebensmittelproduktion tätig, sechs in der verarbeitenden Industrie, drei im Bereich Recycling und drei im Wissenschafts- und Technologiepark von Havanna.

Die neuen Unternehmen verteilen sich auf 11 der 15 Provinzen des Landes, wie auf der Website des Ministeriums für Wirtschaft und Planung (MEP) zu lesen ist.

Zehn von ihnen haben bereits Exportgeschäfte getätigt und fünf gehören zu lokalen Entwicklungsprojekten. Das Ministerium fügt hinzu, dass es sich bei 20 dieser Unternehmen um eine Umstellung von Selbstständigen auf die neue nicht-staatliche Unternehmensform handelt. Die anderen 15 werden neu geschaffen.

Zurzeit befinden sich weitere Anträge auf Gründung von KKMU im Prozess der Bearbeitung, und bisher wurde noch keiner abgelehnt.

Die neuen KKMU können als juristische Personen gegründet werden, um ihre wirtschaftliche Tätigkeit auszuüben. Diese Unternehmensformen sind zusammen mit den nichtlandwirtschaftlichen Genossenschaften Teil der Bemühungen des Landes eine prosperierende und nachhaltige Entwicklung zu erreichen.